Projekte

MORAL

Ein Projekt zur Entwicklung eines europäischen Mikrocontrollers für die Raumfahrt, mit besonderem Fokus auf kleinere Satelliten und mit dem Ziel, sowohl die Verläßlichkeit als auch die Flexibilität der Software zu erhöhen. Passend zum Mikrocontroller wird eine komplette Toolchain zur Verfügung gestellt, inklusive des RTOS und der nötigen ITAR-free-Middleware.

TwinSpace

Das Projekt arbeitet an einem integrierten Ansatz zum Co-Design von Hardware und Software, der den Ressourcen­bedarf und die dynamische Ressourcen­last der realen Software­anwendung bereits in frühen Entwicklungs­phasen nachbildet. Eine inno­vative Kombination aus automatisiertem Reverse-Engineering und simulierten Hardware-Plattform-Tests macht es möglich, den opti­malen Code für jede spezi­fische Hardware zu erstellen oder neu zu kompilieren. Dies macht den Entwurfs­prozeß vorhersehbarer, beschleunigt die Integration neuer Software­komponenten und ermöglicht eine nie dagewesene Balance zwischen ökonomischem Nutzen und ökologischer Nach­haltigkeit sicherheits­relevanter Software­systeme.

QSMA

Ein Projekt im Luftforschungsprogramm VI des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Es beschäftigt sich mit der Evaluierung und Weiterentwicklung eines Parallelisierungstools für zertifizierte Avionik-Systeme. Ein wichtiges Ziel ist die Vereinfachung der Verifizierungsprozesse für parallelen C-Code. Das Tool wird an Industrie-Benchmarks getestet und nach TQL-5 qualifiziert. Für die Timing-Analyse von parallelen Programmen kommt dabei AbsInts TimeWeaver zum Einsatz.

FreeSBee

Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt arbeitet an einer werkzeug­gestützten Methodik zur teil­automatisierten Erkennung und Behebung von Sicherheits­lücken in eingebetten Systemen, die zu Seitenkanal­angriffen führen können.

Scale4Edge

Dieses Projekt trägt in mehrfacher Weise zur Stärkung der Technologiesouveränität in Deutschland bei. Es stärkt die Kompetenz deutscher Firmen und Universitäten im Bereich Prozessortechnologie, im Entwurf und den zugehörigen Lieferketten für verschiedene Edge-Anwendungen, und stellt nach Projektende als Ergebnis kommerziell verfügbare Produkte bereit. So werden neben neuen Prozessorarchitekturen auch innovative Software und besondere Verifikationsansätze entstehen, sodaß die Technologiesouveränität für das ganze Ökosystem gestärkt wird. Da Edge-Prozessoren das Verarbeiten und Speichern von Daten autonom durchführen, wird im Vergleich zu Cloud-Anwendungen die Datensouveränität in der Endanwendung gesteigert. Zusätzlich gestärkt wird dies dadurch, daß die Sicherheit der Plattform ein explizites Teilziel des Vorhabens darstellt.

Abgeschlossene Projekte

AQUAS

Dieses Projekt untersuchte die Wechselbeziehungen zwischen Sicherheit und Leistung sicherheitskritischer Systeme in den Bereichen Verkehr, Raumfahrt, Medizin und industrielle Kontrolle. AQUAS entwickelte effiziente Lösungen für den gesamten Produktlebenszyklus, die den kontinuierlich wachsenden Anforderungen gerecht werden.

EMPHASE

Ziel dieses Projekts war ein energie­effizientes Rechnersystem für die Sensor­daten­verarbeitung in automatisierten Fahr­zeugen, das aus anpaßbaren Sensor- und Kommunikations­modulen besteht. Diese wurden in einer flexiblen Architektur vernetzt und mit einem besonders zuverlässigen Zentral­steuergerät verbunden. Sensordaten können damit dynamisch und verteilt verarbeitet und an andere Verkehrs­teilnehmer kommuniziert werden. Dies verspricht hohe Zuverlässigkeit und Energieeinsparungen, da einzelne Komponenten bei Bedarf deaktiviert werden können. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

PROFORMA

Dieses Projekt beschäftigte sich mit der Analyse von Hardwarefehlern im Hinblick auf ihre Auswirkungen in der Software. Dazu zählten insbesondere zufällige Fehler, die sich durch Bitflips in Speicherzellen und Registern äußern. Das Projekt modellierte Auswirkungen von Fehlern von der Hardware bis hin zur Anwendungs­software voll­automatisch auf mathematisch korrekte Art und Weise. Somit können formale Beweise erbracht werden, ob zu gewährleistende Sicherheits­funktionen unter allen modellierten Fehlern immer ihre definierten Aufgaben erfüllen. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

EMPHYSIS

In diesem Projekt entstand der eFMI-Standard zum Austausch physikbasierter Modelle zwischen Simulationstools und den Entwicklungsumgebungen für eingebettete Soft- und Hardware. An der Standardspezifikation wirkten Konsortiummitglieder aus sechs Ländern mit.

ASSUME

Dieses Projekt erarbeitete eine erschwingliche und sichere Entwicklungs­metho­dologie, die es der Industrie ermöglicht, Mobilitäts­lösungen mit zuverlässigen neuen Features zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten.

ARGO

Mithilfe WCET-bewußter automatischer Parallelisierung modellbasierter Echtzeitanwendungen wurde in diesem Projekt ein ganzheitlicher Ansatz zum Programmieren von heterogenen Multicore-Architekturen erarbeitet.

FORTISSIMO

Ein mittelfristig angelegtes Nachfolgeprojekt zum FORTE-Projekt. Im Fokus stand diesmal die Verifikation ne­ben­läufiger Systeme. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Coniras

Mithilfe eines neuartigen Debugging-Systems hat Coniras Trace-Daten in Echtzeit erfaßt und im Hinblick auf ausgewählte Fragestellungen ausgewertet. Dazu wurden eine FPGA-Plattform und passende spezialisierte Synthese-Werkzeuge entwickelt.

T-CREST

Teilweise gefördert von der Europäischen Kommission im Rahmen des FP7-Programms. Ziel des Projekts ist die Erforschung und Entwicklung eines Systems mit vorhersagbarer Laufzeit. Dazu werden die Gründe für mögliche Stillstände ermittelt und vermieden. Das T-CREST-System wird die Bestimmung der Laufzeit im schlechtesten Fall und damit den nötigen Beweis für die Systemsicherheit erleichtern. Die garantierte Rechen­geschwindigkeit auf vier Prozessorkernen soll doppelt so hoch sein und auf sechzehn Kernen viermal so hoch wie bei einem Standard­prozessor in derselben Technologie. Somit erreicht man für sicher­heits­relevante An­wendungen geringere Kosten und System­komplexität bei gleichzeitig vorhersagbar schnellerer Ausführung.

FORTE

Ein mittelfristig angelegtes Projekt, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Im Rahmen des Projektes wurde die Integration der formalen Verifikations­prozesse der Projektpartner für C- bzw. VHDL-Programme so ausgebaut, daß sich die Gesamt­bilanz – Prozeß und Werkzeug – deutlich verbessert hat. Somit ist der Breiten­einsatz der formalen Veri­fika­tion in der Steuer­geräte­entwicklung, vor allem für die Automobil­elektronik, ermög­licht worden.

TeamPlay

Ein auf drei Jahre angelegtes und von der EU im Rahmen des Horizon-2020-Programms gesponsertes Projekt, in dem neue formale Methoden entwickelt wurden, um die Ausführungszeit, den Energieverbrauch, die Sicherheit und weitere nichtfunktionale Eigenschaften von nebenläufiger Software effektiv zu verbessern. Die Forschungsergebnisse wurden anhand industrieller Anwendungen überprüft, unter anderem aus den Bereichen Medizin, Satellitennavigation, Dronensteuerung und Cybersecurity.

Verisoft und Verisoft XT

Ein langfristig angelegtes Forschungsprojekt, das vom Bundes­mi­nisterium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Projektträger war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR). Das Projekt­ziel war die durchgängige, formale Verifikation von Computer­systemen. Dabei wurde die korrekte Funktions­weise von Systemen, wie sie beispielsweise im Automobil­bau, in der Sicher­heits­technologie und auf dem medi­zi­nisch-technischen Sektor zum Einsatz kommen, mathematisch bewiesen.


Projektpartner:
  • BMW Group
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Infineon Technologies
  • Max-Planck-Institut für Informatik
  • T-Systems
  • TU München
  • TU Darmstadt
  • OFFIS, Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Informatik-Werkzeuge
  • Universität Koblenz-Landau
  • AbsInt

SuReal

Ein mittelfristig angelegtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, eingebettete Systeme, wie sie beispielsweise in Autos, Flugzeugen, Handys und modernen Haushaltsgeräten Verwendung finden, sicherer zu machen. Dazu wurde ein durchgängiger Entwicklungs­prozeß für solche Systeme erarbeitet, bei dem sicherheitskritische Aspekte stets berücksichtigt werden und jederzeit formal überprüft werden können.


Projektpartner:
  • AbsInt
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Technische Universität Dresden
  • Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze (IDA),
    Technische Universität Braunschweig
  • ScopeSET
  • aicas allerton interworks computer automated systems
  • Technische Universität München
  • Symtavision

TIMMO-2-USE

Das Projekt erreichte eine deutliche Verbesserung des Automatisierungs­grades zur Ermöglichung vorhersagbarerer Entwicklungszyklen, um Ent­wicklungs­risiken und die Entwicklungs­dauer zu reduzieren, sowie die Verläßlichkeit, Sicherheit, Robustheit und Fehlertoleranz zu verbessern. Im Fokus stehen dabei die Spezifikation, die Transformation und der Austausch relevanter Timinginformationen über verschiedene Schritte von AUTOSAR-basierten Entwicklungsprozessen und Toolketten hinweg.
Projektpartner: Volvo, Continental, Delphi, Bosch, AbsInt, Arcticus, dSPACE, INCHRON, Rapita, Real-time at work, Symtavision, Chalmers University, INRIA, Mälardalen-Universität, TU Braunschweig, Universität Paderborn.

ARAMiS

Ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das durch das Bundes­ministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Durch den Einsatz von Multicore-Technologie in den Mobilitäts­domänen Automobil, Avionik und Bahn hat ARAMiS die technologische Basis zur weiteren Erhöhung von Sicherheit, Verkehrseffizienz and Komfort geschaffen. Die nach der Durchführung dieses Projekts gewonnenen Er­kenntnisse bilden zudem das Fundament für die erfolgreiche Vernetzung von eingebetteten Systemen zu Cyber Physical Systems (CPS).

ARAMiS II

Im ersten ARAMiS-Projekt wurde die grundsätzliche Verwendbarkeit von Multicore-Architekturen in sicherheits­kritischen Anwendungen prototypisch gezeigt. Das Nachfolgeprojekt ARAMiS II beschäftigte sich dann mit der Optimierung und Weiterentwicklung der Entwicklungsprozesse, vor allem aber mit den Werkzeugen und Plattformen für den effizienten Einsatz der Multicore-Technologie.

Die Anwendbarkeit der entwickelten Konzepte und Vorgehensweisen wurde von Projektpartnern aus den Bereichen Automobilbau, Luftfahrt und Industrie­automatisierung auf den Prüfstand gestellt. Das Projekt war auf drei Jahre angelegt und wurde durch das Bundesministerum für Bildung und Forschung gefördert.

CERTAINTY

Ein Dreijahresprojekt, das von der Europäischen Kommission im Rahmen des FP7-Programms gefördert wurde. CERTAINTY erarbeitete eine Metho­dologie zur Entwicklung von komplexen kritischen Anwendungen, insbe­sondere für Manycore- und Multicore-Prozessoren. Zu den Projektpartnern zählten neben AbsInt die TU Braunschweig, die ETH Zürich, die Uni­ver­sitäten Uppsala und Grenoble, sowie Thales SA, Kalray SA und Arttic.

MBAT

Ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt, das vom Europäischen ARTEMIS Joint Undertaking gefördert wurde und die effektive und effiziente Validierung und Verifikation ein­gebetteter Systeme zum Ziel hatte. Der Ansatz kombinierte fort­schritt­lichste modell­basierte Test­verfahren mit stati­schen Analyse- und Verifikations­methoden.

Interested

Ein Förderprojekt aus dem 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission, das eine offene und interoperable Referenztoolkette erstellte, die die Anforderungen der Industrie an Design und Prototyping von eingebetteten Systemen erfüllt.


Projektpartner:
  • Esterel Technologies
  • AbsInt
  • TTTech
  • Evidence
  • Symtavision
  • Unis
  • Artisan
  • Sysgo
  • Airbus
  • Magnetti Marelli
  • CEA
  • Thales
  • Siemens

PREDATOR


Projektpartner:
  • Bosch
  • EADS Airbus
  • AbsInt
  • Universität des Saarlandes
  • ETH Zürich
  • Universität Dortmund
  • Alma Mater Studiorum — Università di Bologna
  • Scuola Superiore Sant’Anna

ARTIST2

Cluster: Compiler und Timinganalyse


Projektpartner:
  • ST Microelectronics
  • RWTH Aachen
  • TU Wien
  • Universität des Saarlandes
  • Universität Dortmund
  • University of York
  • Mälardalen University
  • AbsInt

CESAR

Noch ein europäisches Forschungsprojekt im Rahmen des ARTEMIS Joint Undertaking. Das Ziel lag in der Effizienzsteigerung der Ent­wicklung eingebetteter Systeme, ihrer Sicherheitsnachweise, sowie ihrer Zertifizierungsprozesse. CESAR verfolgte einen Multi-Domain-Ansatz durch die Zusammenarbeit von Großfirmen, Zulieferern, KMUs und führenden Forschungsinstituten.

Projektpartner: AVL List, Airbus, ABB, AbsInt, Acciona, Ansaldo, Aristoteles-Universität, Thessaloniki, Astrium, ATHENA, CEA, CNRS, Fiat, Critical Software, Danieli Automation, Delphi, DLR, Dassault, EADS, Elsag Datamat, European Software Institute, Esterel, Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Formal Software Construction, Hellenic Aerospace Industry, Infineon, INRIA, Geensoft, KTH, Messier-Bugatti, Norwegian University of Science and Technology, National Technical University of Athens, OFFIS, ONERA, BRC, Oxford University, Sagem, SIA, Siemens, SINTEF, SNECMA, Quintec, Thales, TURBOMECA, Università di Bologna, University of Manchester, Università di Trieste, Virtual Vehicle Competence Center, Volvo.

EmBounded


Projektpartner:
  • St Andrews University
  • Heriot-Watt University, Edinburgh
  • Ludwig-Maximillians-Universität, München
  • LASMEA, Université Blaise Pascal Clermont-Ferrand
  • AbsInt

ASTEC

Cluster: WCET-Analyse


Projektpartner:
  • Volvo SE
  • IAR Systems
  • Tidorum Ltd
  • Volcano Communication Technologies
  • CC-Systems AB
  • Arcticus Systems
  • ESAB
  • Enea
  • AbsInt

IST-Projekt DAEDALUS

Validierung von kritischer Software durch statische Analyse und abstrakte Testmethoden


Projektpartner:
  • Airbus France
  • École Normale Supérieure, Paris
  • PolySpace Technologies
  • Comissariat à l’Énergie Atomique
  • CNRS & École Polythéchnique, Palaiseau
  • Datalogisk Institut, Kopenhagen
  • Tel Aviv University
  • Universität des Saarlandes
  • Universität Trier
  • AbsInt

ES_PASS


Projektpartner:
  • AbsInt
  • CEA-LIST
  • Ecole Normale Supérieure
  • EADS CCR
  • CNRS
  • Fraunhofer FIRST
  • Compiler Design Lab
  • TU München
  • Universität Tel-Aviv
  • Polytechnische Universität Madrid

ALL-TIMES


Projektpartner:
  • Universität Mälardalen
  • AbsInt
  • TU Wien
  • Gliwa
  • Symtavision
  • Rapita Systems