Saarbrücken, den 17. Januar 2007 – AbsInt Angewandte Informatik GmbH und Konsorten geben den Start des Projektes „SuReal“ bekannt. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes ist es, eingebettete Systeme, wie sie beispielsweise in Automobilen, Flugzeugen, Handys und modernen Haushaltsgeräten Verwendung finden, sicherer zu machen.
Sogenannte eingebettete Systeme werden immer häufiger auch in sicherheitskritischen Bereichen eingesetzt. Dabei hat das Zeitverhalten des einzelnen Systems, besonders aber auch das Zusammenspiel mehrerer Komponenten, einen signifikanten Einfluß auf die Funktionssicherheit des Gesamtsystems.
Gegenwärtig werden bestimmte Sicherheitsaspekte in der Entwicklung eingebetteter Systeme nur durch weitgehend isolierte Ansätze betrachtet. Im Rahmen des nun gestarteten Projekts „SuReal“ wird durch die Kombination verschiedener automatisierter Analysemethoden eine Entwicklungsumgebung geschaffen, in der der Entwickler sicherheitsrelevante Aspekte ständig überprüfen kann, ohne die dazu notwendigen komplexen Analysemethoden selbst entwickeln zu müssen.
SuReal ist ein mittelfristig angelegtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Es hat zum Ziel, eingebettete Systeme durch eine optimal aufeinander abgestimmte durchgängige Entwicklung insgesamt sicherer zu machen.
Das Projekt, dessen Konsortium seit Januar 2007 acht Mitglieder umfaßt, wird von dem saarbrücker Unternehmen AbsInt Angewandte Informatik GmbH koordiniert. „Der Vorsprung Deutschlands in vielen klassischen Ingenieursdisziplinen wird nur zu halten sein, wenn es gelingt, die dort erreichten hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards auf den Softwarebereich zu übertragen. Wir freuen uns, durch die Kooperation mit unseren Partnern innerhalb des SuReal-Projekts dazu einen Teil beizutragen“, so Dr.-Ing. Christian Ferdinand, Geschäftsführer der AbsInt GmbH.
Das SuReal-Konsortium:
- AbsInt Angewandte Informatik GmbH (Projektkoordinator),
vertreten durch Dr.-Ing. Christian Ferdinand - Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH,
vertreten durch Dr. Andreas Nonnengart - Institut für Software- und Multimediatechnik, Technische Universität Dresden,
vertreten durch Prof. Dr. Uwe Aßmann - Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze, TU Braunschweig,
vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Rolf Ernst - Symtavision GmbH,
vertreten durch Dr.-Ing. Marek Jersak - ScopeSET GmbH,
vertreten durch Michael Benkel - aicas allerton interworks computer automated systems GmbH,
vertreten durch Dr. James J. Hunt und Dr. Fridtjof B. Siebert - AG Sprachen und Beschreibungsstrukturen in der Informatik, TU München,
vertreten durch Prof. Dr. Helmut Seidl
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