AbsInt schließt letzte Lücken in der Tool-Qualifizierung

Saarbrücken, 1. September 2011 – AbsInt Angewandte Informatik GmbH schließt mit den neu verfügbaren QSLCD-Reports (Qualification Software Life Cycle Data) letzte Lücken in der Tool-Qualifizierung. Die Reports liefern alle benötigten Informationen über die Entwicklungs­prozesse bei AbsInt.

AbsInt bietet innovative Tools und Dienstleistungen für eingebettete Software mit Schwerpunkt auf Validierung, Verifikation und Zertifizierung von Software. Der Nachweis nicht­funktionaler Sicher­heitsziele – wie das Einhalten von Antwortzeiten und Speicherbeschränkungen oder die Ab­wesen­heit von Laufzeitfehlern – ist ein komplexes Problem. Etwaige Fehler treten oft nur in Randfällen auf, wodurch ein sicheres Testende-Kriterium nicht bestimmt werden und eine vollständige Testabdeckung nicht erzielt werden kann. Hier bieten sich statische Analyse­werkzeuge auf Basis der Abstrakten Interpretation an – wie aiT, StackAnalyzer und Astrée, die eine vollständige Abdeckung ermöglichen und beweisbar korrekte Ergebnisse liefern.

Moderne Sicherheitsstandards (DO-178B, DO-178C, IEC-61508, ISO-26262, EN-50128 usw.) empfehlen den Einsatz solcher Analysewerkzeuge, verlangen aber, daß diese qualifiziert werden. Die Qualifizierung wird durch Validierungssuiten, die sogenannten Qualification-Support-Kits, bis zu den höchsten Kritikalitätsstufen (SIL/ASIL-Levels) weitgehend automatisiert. Zusätzlich liefern nun die Qualification-Software-Life-Cycle-Data-Reports alle benötigten Informationen über die Ent­wicklungsprozesse von AbsInt.

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AbsInts Schlüsselprodukte sind:

• aiT WCET-Analysatoren, die korrekte und präzise obere Schranken für die längstmögliche Ausführungszeit (engl. Worst-Case Execution Time, kurz WCET) von Tasks berechnen.
• Astrée, das den Nachweis der Abwesenheit von Laufzeitfehlern in sicherheitskritischen C-Programmen ermöglicht.
• StackAnalyzer, der automatisch den maximalen Stackverbrauch von eingebetteten Anwendungen berechnet und somit die Abwesenheit von Stacküberläufen nachzuweisen hilft.
• TimingExplorer, der eine Abschätzung der maximalen Ausführungszeit von Tasks basierend auf parametrisierbaren Prozessormodellen ermöglicht.

AbsInt wurde 1998 als ein Spin-Off des Lehrstuhls für Programmiersprachen und Compilerbau der Universität des Saarlandes gegründet.

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