Der Industriestandard für statische Timing-Analyse

aiT berechnet automatisch korrekte und enge Schranken für die Ausführungszeiten von Tasks in einem Echtzeitsystem im schlimmsten Fall. Es analysiert unmittelbar die ausführbaren Binär­dateien des Systems und berücksichtigt dessen Cache- und Pipeline-Verhalten.

aiT-Screenshot
aiT-Screenshot

Die Herausforderung

Damit ein Echtzeitsystem stets korrekt funktioniert, muß sichergestellt werden, daß alle Tasks innerhalb von fest vorgegebenen Zeiten beendet werden. Viele Systeme sind sicherheitskritisch, wie z. B. Fly-by-Wire in Flugzeugen, ABS-, Airbag- oder Motor­steuerung in modernen Auto­mo­bilen. Ein Ausfall eines solchen Systems kann fatale Folgen haben. Es ist also unerläßlich, die Laufzeit der Tasks im schlimmsten Fall (engl. worst-case execution time, kurz WCET) genau zu kennen.

Die Laufzeitberechnung stellt jedoch eine Herausforderung dar.

Testen, im All­gemeinen, kann die Ab­wesen­heit von Fehlern nicht zeigen.“

DO-178B/C

Die Lösung

Die aiT-WCET-Analysatoren bieten Ihnen die Lösung all dieser Probleme. aiT analy­siert statisch das Cache- und Pipeline-Verhalten der Tasks in Ihrer Software und berechnet automatisch korrekte und enge obere Schranken für die Laufzeit.

Die Berechnung basiert auf abstrakter Interpretation. Eine graphische Benutzeroberfläche bietet unter anderem eine Visuali­sierung des Worst-Case-Ausführungspfades und ermöglicht interaktives Erkunden von allen Cache- und Pipeline-Zuständen an beliebigen Stellen.

Ihre Vorteile

Diagramm: aiT-Analyseergebnisse im Vergleich zu Volvos traditionelle Methoden und Messungen

Volvos Standardmethode zur WCET-Abschätzung
aiT-Analyseergebnisse
Gemessene WCET

Wer setzt aiT ein?

aiT wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit Airbus France entwickelt, und wird im Toulouse-Werk seit über einem Jahrzehnt zur Analyse kritischer Avionik-Software eingesetzt, darunter der Flugsteuerungssoftware des A380.

Daimler setzt aiT in vielen Projekten ein, wie zum Beispiel in der Entwicklung der Powertrain-Software des Actros.

Vestas setzt aiT zur statischen Analyse der Software für ihre Windkraft­anlagen ein.

OHB setzt aiT in der Entwicklung der Software für die SmallGEO-Plattform für geo­stationäre Kommuni­kations­satelliten und die GALILEO-FOC+++-Plattform zur Satelliten­naviga­tion ein.

MTU Friedrichshafen benutzt aiT, um die Korrekt­heit der Kontroll­software von Notstrom­aggregaten in Kraft­werken zu beweisen.

Die TU München setzt aiT bei der Entwicklung, dem Testen, und der Optimierung von Algorithmen zur Flugsteuerung und Navigation.

NASA benutzte aiT in der Toyota-Untersuchung im Jahre 2010, um Timingdefekte als Ursache für Fehlverhalten ausschließen zu können.

Unterstützte Prozessoren

aiT ist für eine Vielzahl von Prozessoren und Compilern verfügbar.

Einfache Integration

aiT bietet Schnittstellen zu vielen Softwareentwicklungswerkzeugen, darunter:

dSPACE-Logo

Symtavision-Logo

Darüberhinaus kann aiT mit anderen Analyse-Tools von AbsInt (z. B. StackAnalyzer) in derselben Benutzer­oberfläche kombiniert werden.

“aiT ist sehr einfach zu benutzen”

“am besten fähig, dynamische Aufrufe automatisch aufzulösen”

“klarer Sieger im Hinblick auf zusätzliche Funktionalität”

Unabhängiger Vergleich von WCET-Tools durch die Universität Stuttgart (PDF)

Tool-Qualifizierung

Ihr Einsatz von aiT kann nach ISO 26262, DO-178B/C und anderen Sicherheitsstandards qualifiziert werden. Wir bieten spezielle Qualification-Support-Kits an, die die Qualifizierung vereinfachen und automatisieren. Vor allem von unseren Kunden in den Bereichen Automotive und Luftfahrt werden diese Kits vielfach eingesetzt.

Darüberhinaus ist aiT auch als ein fester Bestandteil der SCADE-Entwicklungsumgebung verfügbar, die nach DO-178B und DO-178C qualifiziert und nach IEC 61508 und EN 50128 zertifiziert ist. Innerhalb der SCADE-Suite finden Sie aiT unter dem Namen „Timing Optimizer“.

Jetzt testen

Testen Sie aiT kostenlos an Ihren eigenen Anwendungen.