aiT berechnet automatisch korrekte obere Schranken für die Ausführungszeiten von Tasks in einem Echtzeitsystem im schlimmsten Fall. Es analysiert unmittelbar die ausführbaren Binärdateien des Systems und berücksichtigt dessen Cache- und Pipeline-Verhalten.
Damit ein Echtzeitsystem stets korrekt funktioniert, muß sichergestellt werden, daß alle Tasks innerhalb von fest vorgegebenen Zeiten beendet werden. Viele Systeme sind sicherheitskritisch, wie z. B. Fly-by-Wire in Flugzeugen, ABS-, Airbag- oder Motorsteuerung in modernen Automobilen. Ein Ausfall eines solchen Systems kann fatale Folgen haben. Es ist also unerläßlich, die Laufzeit der Tasks im schlimmsten Fall (engl. worst-case execution time, kurz WCET) genau zu kennen.
Die Laufzeitberechnung stellt jedoch eine Herausforderung dar.
Die aiT-WCET-Analysatoren bieten Ihnen die Lösung all dieser Probleme. aiT analysiert statisch das Cache- und Pipeline-Verhalten der Tasks in Ihrer Software und berechnet automatisch korrekte und enge obere Schranken für die Laufzeit.
Die Berechnung basiert auf abstrakter Interpretation. Eine graphische Benutzeroberfläche bietet unter anderem eine Visualisierung des Worst-Case-Ausführungspfades und ermöglicht interaktives Erkunden aller Cache- und Pipeline-Zuständen an beliebigen Stellen.
aiT wurde ursprünglich in Zusammenarbeit mit Airbus France entwickelt, und wird im Toulouse-Werk seit nunmehr zwei Jahrzehnten zur Analyse kritischer Avionik-Software eingesetzt, darunter der Flugsteuerungssoftware des A380.
Daimler setzt aiT in vielen Projekten ein, wie zum Beispiel in der Entwicklung der Powertrain-Software des Actros.
Vestas setzt aiT zur statischen Analyse der Software für ihre Windkraftanlagen ein.
OHB setzt aiT in der Entwicklung der Software für die SmallGEO-Plattform für geostationäre Kommunikationssatelliten und die GALILEO-FOC+++-Plattform zur Satellitennavigation ein.
MTU Friedrichshafen benutzt aiT, um die Korrektheit der Kontrollsoftware von Notstromaggregaten in Kraftwerken zu beweisen.
NASA benutzte aiT in der Toyota-Untersuchung im Jahre 2010, um Timingdefekte als Ursache für Fehlverhalten ausschließen zu können.
Die TU München benutzt aiT in der Entwicklung von Algorithmen zur Flugsteuerung und Navigation.
Mehrere deutsche Bildungseinrichtungen setzen aiT in der Lehre ein, darunter die Universitäten in Dortmund, Hamburg, Bremen, Erlangen-Nürnberg und Ulm.
aiT ist für eine Vielzahl von Prozessoren und Compilern verfügbar.
aiT bietet Schnittstellen zu vielen Softwareentwicklungswerkzeugen, darunter:
Darüberhinaus kann aiT mit anderen Analyse-Tools von AbsInt (z. B. StackAnalyzer) in derselben Benutzeroberfläche kombiniert werden.
“aiT ist sehr einfach zu benutzen”
“am besten fähig, dynamische Aufrufe automatisch aufzulösen”
“klarer Sieger im Hinblick auf zusätzliche Funktionalität”
Unabhängige Fachstudie der Universität Stuttgart (PDF)
Ihr Einsatz von aiT kann nach ISO 26262, DO-178B/C und anderen Sicherheitsstandards qualifiziert werden. Wir bieten spezielle Qualification-Support-Kits an, die die Qualifizierung vereinfachen und automatisieren. Vor allem von unseren Kunden in den Bereichen Automotive und Luftfahrt werden diese Kits vielfach eingesetzt.
Desweiteren ist aiT auch als ein fester Bestandteil der SCADE-Entwicklungsumgebung verfügbar, die nach DO-178B und DO-178C qualifiziert und nach IEC 61508 und EN 50128 zertifiziert ist. Innerhalb der SCADE-Suite finden Sie aiT unter dem Namen „Timing Optimizer“.
Testen Sie aiT kostenlos an Ihren eigenen Anwendungen.